rote blätter 1: Linke und die Friedensfrage

07.01.2016
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Die Broschüre enthält das, was Friedensbewegung und Linke aktuell brauchen: Ein genaues, vertieftes und begründetes Verständnis der aktuellen Kriegsgründe und der wirkenden Gegenkräfte und –tendenzen.

Die Bundeswehr ist jetzt Kriegspartei im Brennpunkt aller Kriege seit Ende der Systemkonkurrenz, im Nahen Osten, in Syrien, an der Grenze zu Israel, und die Friedensbewegung hat noch nicht (wieder) die Kraft gefunden, angemessenen öffentlichen Protest zu organisieren und den gesellschaftlichen Druck für friedliche Konfliktlösungen zu steigern.

In dieser neuen Ausgabe der Roten Blätter haben wir Beiträge der Tagung Linke und die Friedensfrage. 100 Jahre nach der Zimmerwalder Konferenz: Imperialismus heute – Differenzen verstehen, Spaltungen überwinden, die ein Kreis von Einzelpersönlichkeiten aus linker Theorie und Praxis im Oktober 2015 im Haus der Demokratie in Berlin veranstaltet hat, zusammengefasst.

Zur Zeit der Konferenz konnten wir die aktuelle Zuspitzung nicht vorhersehen, aber jene Kluft zwischen Krieg und Widerstand war Anlass und Gegenstand der Konferenz, und an ihren Inhalten haben die Anschläge von Paris und ihre Folgen nichts geändert, denn die Beteiligten waren von der Erkenntnis ausgegangen: Es droht nicht ein großer Krieg, er findet schon statt und Deutschland ist dabei. Indem wir auch die Geschichte des Friedenskampfes der Arbeiter- und Arbeiterinnenbewegung einbeziehen, tragen wir zur Aktualisierung der Strategie der Gegenkräfte bei.

Die Roten Blätter waren von 1971 bis 1989 das Organ des Marxistischen Studierendenbundes MSB Spartakus, die neuen Roten Blätter sollen eine Plattform für streitbare und respektvolle Diskussion linker Strategie werden. Die Roten Blätter werden von Wolfgang Gehrcke und Christiane Reymann herausgegeben.

Das Heft Linke und die Friedensfrage hat 148 Seiten und kostet zwei Euro. Bestellungen – gern auch in größerer Stückzahl - bitte an: Wolfgang Gehrcke, Platz der Republik 1, 11011 Berlin, oder per mail: wolfgang.gehrcke@bundestag.de.

mit Beiträgen von:

Reiner Braun (IALANA), Ellen Brombacher (Bundessprecherin der Kommunistischen Plattform der Partei DIE LINKE), Dr. Erhard Crome (Rosa-Luxemburg-Stiftung), Dr. Diether Dehm (MdB DIE LINKE), Wolfgang Gehrcke (MdB DIE LINKE), Klaus Hartmann (Bundesvorsitzender Freidenker-Verband), Heidrun Hegewald (bildende Künstlerin, Autorin), Dr. Sabine Kebir (Autorin), Dr. Volker Külow (Historiker), Dr. habil. Marianne Linke (Sozialministerin a.D.), Prof. Dr. Kurt Pätzold (Historiker), Tobias Pflüger (Stellvertretender Vorsitzender der Partei DIE LINKE), Dr. Siegfried Ransch (Ökonom, Soziologe), Christiane Reymann (Publizistin, Aktivistin), Rainer Rupp (Journalist), Dr. Klaus Steiniger (Chefredakteur RotFuchs), Marga Voigt (Autorin), Peter Wahl (Publizist, Attac), Andreas Wehr (Marx-Engels-Zentrum Berlin), Monika Wicki (Präsidentin der schweizerischen Robert-Grimm-Gesellschaft), Dr. Reiner Zilkenat (Historiker)