Ankündigung: rote blätter 5

Das Fanal von Stalingrad: Befreiung statt Verichtungskrieg – gute Nachbarschaft zu Russland statt Feindschaft
18.11.2018
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Wolfgang Gehrcke & Christiane Reymann

„Das tiefe Salz, das von neuem du trägst
zum Herzen des geängstigten Menschen ...

Die Hoffnung, die aufbricht in den Gärten
wie des erwarteten Baumes Blüte,
die von Gewehren geprägte Buchseite
die Lettern des Lichtes, Stalingrad. ..."

Das schrieb der chilenische Poet, Sozialist, Nobelpreisträger Pablo Neruda in seinem Gedicht „Neuer Liebesgesang für Stalingrad“. Für seine Generation war der Sieg der Roten Armee in Stalingrad Salz, Hoffnung, Tränen, Liebe. Stalingrad stand und steht in der ganzen Welt für die Wende im II. Weltkrieg, zum Sieg über die Barbarei des Hitler-Faschismus – nur nicht in Deutschland. Ebenso wenig, wie sie es für nötig gehalten hatte, 2015 zum 70. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus Offizielle nach Moskau zu den dortigen Feierlichkeiten zu schicken, tat es die Bundesregierung 2018 zum 75. Jahrestag des Sieges der Roten Armee in der Schlacht von Stalingrad. In Berlin ergriffen aus diesem Anlass Friedensfreundinnen und Friedensfreunde die Initiative zu einer Veranstaltung „Das Fanal von Stalingrad: Befreiung statt Vernichtungskrieg – gute Nachbarschaft zu Russland statt Feindschaft“. Unter diesem Titel sind jetzt die dort gehaltenen Reden in den roten blättern 5 veröffentlicht.

Die 52-seitige Broschüre rote blätter 5 dokumentiert eine Veranstaltung am 19. Februar 2018 zum Gedenken an den 75. Jahrestag des Sieges der Roten Armee in Stalingrad.
Sie enthält eine Grußadresse der Stadt Wolgograd und Texte Reiner Braun, Ellen Brombacher, Daniela Dahn, Wolfgang Gehrcke und Christiane Reymann, Sabine Kebir, Marianne Linke, Gesine Lötzsch, Alexander Rahr, Andreij Reder und Michael Schneider. Bestellungen über post@wolfgang-gehrcke.de